27. Juni 2018

Seit der Gründung im Jahr 1919 hat sich das Mönchengladbacher Familienunternehmen ZERRES GmbH & Co KG zu einem der führenden Anbieter modischer Damenhosen entwickelt. Jährlich produziert ZERRES mehr als zwei Millionen Artikel in ausgewählten ausländischen Fertigungsstätten, die zum größten Teil unter deutscher Verantwortung stehen. Webereien aus Italien, Frankreich und Deutschland, zu denen langjährige Geschäftsbeziehungen bestehen, liefern dazu ausgewählte Stoffe. In der Firmenzentrale in Mönchengladbach feilen täglich rund 100 Hosenspezialisten an Qualität, Passform und Tragekomfort.

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Mit einer neuen Logistikzentrale im Gewerbegebiet „Regiopark“ steuert Zerres die gesamte Unternehmenslogistik  zentral von einem Standort aus. Bis dahin war die Logistik an den Standorten in MG-Mülfort und Aldenhoven im Kreis Düren angesiedelt. Dabei ist das neue Logistikzentrum "kein 08/15-Bau", wie der mit der Planung beauftragte Architekt Dr. Burkhard Schrammen von Schrammen Architekten, Mönchengladbach, erklärt. Vielmehr setzt das fünfgeschossige Gebäude architektonische Maßstäbe, allein schon durch den der Logistikhalle vorgelagerten Verwaltungstrakt mit offen anmutender Glasfassade. 31.200 m2 Fläche bietet die Halle, 4.800 m2 der Verwaltungsriegel. 

Rhepanol® hfk war erste Wahl

Auch wenn die Bauzeit der mit Stahlbetonfertigteilen erstellten Halle mit gut sechs Monaten relativ kurz war, dauerte es nochmals weitere sechs Monate, bis die ausgefeilte Fördertechnik installiert und betriebsbereit war. Zum Schutz der Waren sowie der hochsensiblen Fördertechnik entschied sich der Planer für eine Dachabdichtung mit der hochwertigen Kunststoffdachbahn Rhepanol® hfk der Mannheimer FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG

Bewährte Eigenschaften

Rhepanol® hfk gehört zur bewährten Rhepanol®-Produktfamilie der Mannheimer Flachdachspezialisten. Grundlage für alle Rhepanol®-Bahnen von FDT bildet der Rohstoff Polyisobutylen (PIB). Er sorgt für die von Planern und Verarbeitern gleichermaßen geschätzten produktspezifischen Eigenschaften von PIB-Dachbahnen. Dazu zählen unter anderem die extreme Kälteflexibilität bis -40 Grad Celsius, Hagelschlagfestigkeit, Langlebigkeit, Dämmstoffneutralität sowie Bitumenverträglichkeit.  Die nach DIN EN 13956 genormten Premiumdachbahnen sind widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme. Zudem verfügen Rhepanol® Dachbahnen über ein hervorragendes ökologisches Profil, denn sie sind frei von Weichmachern, Chlor, PVC und halogenen Brandschutzmitteln.  Weder von den Rohstoffen, noch der Produktion oder der Verarbeitung und langjährigen Nutzung der Rhepanol® Dachbahnen gehen besondere Umweltbelastungen aus. Zu diesem Ergebnis kommt auch die Ökobilanzierung nach ISO EN 14040-49 durch das unabhängige Institut C.A.U. GmbH, Dreieich, Gesellschaft für Consulting und Analytik im Umweltbereich. Nach der Nutzungsphase sind die Rhepanol® Premiumdachbahnen zu 100 Prozent recycelbar. Darüber hinaus liegt für die komplette Rhepanol®-Produktfamilie eine Umwelt-Produktdeklaration EPD vom renommierten Institut Bauen und Umwelt (IBU), Berlin, vor.

Neben den bewährten Eigenschaften ist Rhepanol® hfk zusätzlich mit einem Schweißrand ausgestattet. Bei den homogenen und vlieskaschierten Kunststoffbahnen ist dieser vliesfrei. Rhepanol® hfk ist für alle Verlegearten außer unter begrünten Dachflächen geeignet. Zur perforationsfreien Fixierung ist Rhepanol® hfk zudem für die Verlegung im FDT-Klettsystem zugelassen. 

Fachgerechter Dachaufbau vom Profi

Alle Abdichtungsarbeiten des 19 Meter hohen Hallenbaus wurden von der Siegburger Wierig GmbH ausgeführt. Basis für den Dachaufbau der Halle bildet eine Tragschale aus Stahltrapezblechen. Diese wurde so montiert, dass sie ein ausreichendes Gefälle zu den vorgesehenen Einläufen erzeugen. Unmittelbar auf die Trapezbleche verlegten die Dachhandwerker eine brandlastarme Dampfsperre mit Aluminiumeinlage. Darauf folgte in zwei Lagen die Wärmedämmung mit Mineralwollplatten in je 100 mm Dicke. Abschließend konnte die Dachabdichtung mit der Premiumdachbahn Rhepanol® hfk erstellt werden. In der Fläche des insgesamt rund 7.300 m2 großen Hallendaches kamen dabei die 1,50 Meter breiten Bahnen zum Einsatz. Sie ermöglichen eine noch wirtschaftlichere Verarbeitung und reduzieren zugleich den Anteil an Bahnennähten. In den Randbereichen verlegten die Dachhandwerker gemäß objekbezogener Windsoglastberechnung durch FDT Bahnen in 1,0 Meter Breite. Die Fixierung der Abdichtung erfolgte im überdeckten Saum, die Nahtfügung selbst im Heißluftschweißverfahren. Hierfür kam in der Fläche ein Schweißautomat zum Einsatz, Details verschweißten die Dachdecker mit dem Handschweißgerät.

Zur Entwässerung ordneten die Dachdecker an den zuvor gemäß Entwässerungsplan bestimmten Punkten Gullys an. Ein zweites Entwässerungssystem sorgt für die vorgeschriebene Notentwässerung. Deren Einläufe wurden unmittelbar neben den „normalen“ Gullys eingebaut.

Um Wärmebrücken an den Attiken zu vermeiden, erhielten diese eine dachseitige Dämmung aus Mineralwolleplatten. Anschließend fixierten die Dachhandwerker durch die Dämmung hindurch einen Klettstreifen in der Attika. Zudem wurden sowohl die Attikakrone als auch ein Teilbereich der Bahn mit dem im System verfügbaren Rhepanol®-Kontaktkleber 50  bestrichen. Nach dem Ablüften des Klebers fixierten die Dachdecker die Bahn an der Attika mittels des Klettstreifens und verklebten sie zusätzlich auf der Attikakrone. Abschließend konnte die Bahn mit dem Schweißautomaten an die Flächenbahn angeschlossen werden.

Durchdacht bis ins Detail

Zusätzlich in die Fläche eingebunden wurden die vorgeschriebenen Sekuranten sowie die nach innen führenden Erdungskabel der Blitzschutzanlage. Hierfür nutzen die Dachdecker die im umfangreichen Systemzubehörprogramm verfügbaren Formteile für den Blitzschutzdurchgang bzw. die Stützeneinfassung. Beide verfügen über eine materialhomogene Rhepanol®-Manschette zum Anschluss an die Flächenbahn sowie eine ausreichende Höhe, um die für Durchdringungen vorgeschriebene Mindesthöhe über der wasserführenden Ebene zu erfüllen.

Neben der Hallendachfläche wurde auch noch die Überdachung der Rampen mit Rhepanol® hfk abgedichtet. Auf dem auskragenden Metalldach fixierten die Dachdecker die Kunststoffdachdachbahn zunächst im Saumbereich. Um der erhöhten Windlast Rechnung zu tragen, erfolgte eine weitere Fixierung über Feldbefestiger in der Bahnenfläche.

Sicherheit und Schutz

Mittlerweile ist das neue Logistikzentrum der ZERRES GmbH in Betrieb gegangen. Der moderne Hallenbau überzeugt nicht nur mit ausgefeilter Fördertechnik, sondern auch durch eine ansprechende Fassadengestaltung und die transluzente Glasfront im Verwaltungsbereich. Auf dem Dach sorgt die Premiumdachbahn Rhepanol® hfk für dauerhafte Sicherheit und Schutz der modischen Beinkleider.