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Blick über die Dachfläche der Halle mit zehn Tonnengewölben aus Beton während der Sanierung.

Blick über die Dachfläche der Halle mit zehn Tonnengewölben aus Beton während der Sanierung.

2016 wurden allein im Hafen von Amsterdam, einem der vier Seehäfen in Amsterdam, rund 78,8 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen. Er ist damit neben IJmulden, Zaanstad und Beverwijk nicht nur der größte Hafen im Seehafengebiet der Stadt, sondern auch der zweitgrößte in den Niederlanden und steht europaweit auf Platz sechs. 

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Verwaltet wird der Hafen von Amsterdam durch die Havenbedrijf Amsterdam N.V. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem die Pflege und Instandhaltung der Hafenanlagen und –gebäude. Im Fokus stehen hierbei vor allem die Faktoren Langlebigkeit und Gesamtkosten. Regelmäßig werden die zahlreichen Gebäude auf dem Gelände entlang des westlichen Nordseekanalufers inspiziert und bei Bedarf instandgesetzt. Aktuell wurde die Dachabdichtung einer Lagerhalle erneuert, auf der später eine PV-Anlage installiert werden soll. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein nach dem Krieg entstandene Halle mit Tonnengewölbedächern aus Beton. Ursprünglich wurden die Dachflächen bituminös abgedichtet und im Rahmen von zwischenzeitlich erfolgten Sanierungsarbeiten materialgleich repariert. Zur aktuellen Dachsanierung hat der Auftraggeber die Dachkonstruktion auch im Hinblick auf die geplante Installation von PV-Module auf ihre statische Tragfähigkeit hin überprüft. Anschließend erfolgte eine europaweite Ausschreibung für die Erneuerung der Dachabdichtung. Im Rahmen der ausgeschriebenen Sanierungsarbeiten sollte zunächst die vorhandene Bitumenschicht gereinigt und anschließend eine neue, langlebige Dachabdichtung verlegt werden. 

Rhepanol® hfk war erste Wahl

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Fassade der nach dem Krieg entstandenen Halle mit Tonnengewölbedächern aus Beton.

Schon im Vorfeld der Ausschreibung informierte sich der Bauherr über die verschiedenen Abdichtungsmaterialien. Am Ende entschied er sich für die Premiumdachbahn Rhepanol® hfk der Mannheimer FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG, die in den Niederlanden unter anderem von Quality Roofing Systems B.V. aus ’s-Hertogenbosch vertrieben wird. Mit einer der Gründe war die nachgewiesene Langlebigkeit der Premiumdachbahn. „Zudem wird diese langfristig funktionssichere Dachabdichtung immer nur von zugelassenen Fachleuten, sogenannten „hfk ambassadors“ verarbeitet“, erklärt Sjoerd van der Werf von Quality Roofing Systems.

Bewährte Eigenschaften

Grundlage für alle qualitativ hochwertigen Rhepanol®-Bahnen von FDT bildet der Rohstoff Polyisobutylen (PIB). Er sorgt für die von Planern und Verarbeitern gleichermaßen geschätzten produktspezifischen Eigenschaften von PIB-Dachbahnen. Dazu zählen unter anderem die extreme Kälteflexibilität bis -40 Grad Celsius, Hagelschlagfestigkeit, Langlebigkeit, Dämmstoffneutralität sowie Bitumenverträglichkeit.  Die nach DIN EN 13956 genormten Premiumdachbahnen sind widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme. Zudem verfügen Rhepanol® Dachbahnen über ein hervorragendes ökologisches Profil, denn sie sind frei von Weichmachern, Chlor, PVC und halogenen Brandschutzmitteln.  Weder von den Rohstoffen, noch der Produktion oder der Verarbeitung und langjährigen Nutzung der Rhepanol® Dachbahnen gehen besondere Umweltbelastungen aus. Zu diesem Ergebnis kommt auch die Ökobilanzierung nach ISO EN 14040-49 durch das unabhängige Institut C.A.U. GmbH, Dreieich, Gesellschaft für Consulting und Analytik im Umweltbereich. Nach der Nutzungsphase sind die Rhepanol® Premiumdachbahnen zu 100 Prozent recycelbar. Darüber hinaus liegt für die komplette Rhepanol®-Produktfamilie eine Umwelt-Produktdeklaration EPD vom renommierten Institut Bauen und Umwelt (IBU), Berlin, vor.

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Tonnengewölbe mit neuer Abdichtung aus Rhepanol® hfk.

Neben den bewährten Eigenschaften ist Rhepanol® hfk zusätzlich mit einem Schweißrand ausgestattet. Bei den homogenen und vlieskaschierten Kunststoffbahnen ist dieser vliesfrei. Rhepanol® hfk ist für alle Verlegearten außer unter begrünten Dachflächen geeignet. Zur perforationsfreien Fixierung ist Rhepanol® hfk zudem für die Verlegung im FDT-Klettsystem zugelassen. Dadurch wird es möglich, die komplette Dachfläche mit Rhepanol® hfk in der Breite von 1,50 m abzudichten, ohne in den Eck- und Randbereichen schmalere Bahnen einzusetzen. Das macht die Verlegung schnell, einfach und wirtschaftlich.

Besondere Qualifizierung

Quality Roofing Systems importiert die hochwertigen Kunststoffdachbahnen nicht nur, sondern berät, schult und unterstützt Dachhandwerker auch bei der Verlegung. „Das geht so weit, dass jeder einzelne Dachdecker einen Pass erhält, mit dessen Hilfe die Auftraggeber vor Ort überprüfen können, ob der betreffende Mitarbeiter zur Verarbeitung von Rhepanol® hfk berechtigt ist.“, so Sjoerd van der Werf. Diese Befugnis ist an den Betrieb gebunden, der die Bedachungsarbeiten ausführt; der Dachdecker verliert die Befugnis, wenn er die betreffende Firma verlässt. 

Qualität schließt die Verarbeitung mit ein

FDT unterstützt die zunehmende Professionalisierung der Verarbeiter in den Niederlanden. „Unter Umständen sind die Anschaffungskosten von Rhepanol® vielleicht höher als bei anderen Dachabdichtungsbahnen“, so Udo Wagner von der FDT. „Betrachtet man aber die Gesamtbetriebskosten, sind die auf Dauer entstehenden Ausgaben geringer. Denn es sind aufgrund der hohen Bahnenqualität weniger Wartungs-, Pflege- und Instandhaltungsarbeiten erforderlich. Um diese hohe Qualität der Bahn auch auf das Dach zu bringen ist auch eine Überwachung der Verlegung notwendig. Immerhin erwarten viele Bauherren eine Zuverlässigkeit der Dachabdichtung von 30 Jahren und mehr.“

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Blick entlang des gewölbten Dachrandes.

In zwei Monaten saniert

Für die Sanierung der Lagerhallendachflächen am Pier Azië (Asienpier) des Coenhaven gewann Schadenberg Dakwerken aus Hem die Ausschreibung. Innerhalb von nur zwei Monaten mussten die Dachprofis rund 10.000 Quadratmeter Dachfläche mit Rhepanol® hfksanieren. Hierzu wurden gemäß eines objektspezifischen Verlegeplans zunächst die Klettstreifen in der Tragkonstruktion fixiert.  Anschließend rollten die Dachhandwerker die Bahnen über die abgedeckten Klettstreifen aus. Mittels einer Universal-Anpressrolle wurden die Bahnen dann nach dem Herausziehen der Blechabdeckungen auf den Klettbändern festgerollt. Zum Abschluss fügten die Dachdecker die Bahnen untereinander mit Heißluft.  „Die Verlegung der Rhepanol® hfk-Bahnen war auch bei diesen großen Flächen ausgezeichnet planbar“, resümiert Bauführer Willem Redeker von Schadenberg Dakwerken. Schließlich gibt es für ihn und seine Dachhandwerker mittlerweile zwei weitere Lagerhallendächer im Hafen von Amsterdam qualitativ hochwertig zu sanieren. Natürlich mit Rhepanol® hfk.